CRANIOMANDIBULÄRE DYSFUNKTION (CMD)

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

CMD ist eine Fehlregulation des Kiefergelenks und der beteiligten Knochen und Muskeln. Häufig äußert sich diese durch unbewusstes, meist nächtliches Zähneknirschen oder Zähne pressen, dem sog. Bruxismus. Dadurch kommt es zu einem „Fehlbiss“, der nicht nur Schmerzen in den Zähnen, sondern auch im Gesicht, im Nacken, im Rücken und in den Ohren auslösen kann. Psychoemotionaler Stress, physische Traumen und Entwicklungsstörungen im Wachstum sind mögliche Ursachen für diese Beschwerden.

Was sind typische Symptome für CMD?

  • Nackenverspannungen / Halswirbelsäulenbeschwerden
  • Schmerzen im Kiefer, beim Kauen
  • Schwindel
  • Kieferblockaden
  • nächtliches Zähneknirschen
  • schnarchen
  • einseitige Kopfschmerzen nach dem Aufstehen
  • Tinnitus bzw. Ohrgeräusche
  • Ohrenschmerzen
  • Rückenschmerzen bzw. wiederkehrende Blockade des Iliosacralgelenks
 

Wie läuft eine CMD-Behandlung ab?

Die CMD-Therapie wird im interdisziplinären Team von Zahnarzt und Physiotherapeut/ Osteopath erarbeitet und individuell auf die Beschwerden des Patienten abgestimmt. In vielen Fällen wird in Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt eine Aufbissschiene angefertigt, mit der der Kiefer in eine entspannte Position gebracht werden soll. Oftmals wird empfohlen, die Schienentherapie u.a. durch Wärme- und Kälteanwendungen, Stressmanagement, Muskelentspannung und Osteopathie zu begleiten.